
Beschreibung Göddingen
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Der Ort Göddingen hieß nach Borstelmann (Beiträge zur Hof- und Familiengeschichte des alten Amtes
Bleckede) um das Jahr 1100 „Godege“, um 1255 „Gödinge, in älteren Dienstanschlägen Gödding.
Statt der heutigen 12 Bauernhöfe sollen in Göddingen früher 13 Höfe vorhanden gewesen sein. Man spricht von einem „wüsten Hof“, der wahrscheinlich im Dreißigjährigen Krieg zerstört und später nicht wieder aufgebaut worden ist. Zu der ursprünglichen Feldmark Göddingens ist später ein Teil der Ländereien des Dorfes Bardorf hinzugekommen. Der Sage nach soll es zwischen den Bewohnern Bardorfs und den Schiffern zum Streite gekommen sein, weil sich die Schiffer aus dem Holzbestand des Dorfes die längsten und schlanksten Tannen als Schiffsmasten stahlen. Als dabei ein Schiffer von den Bauern erschlagen worden sein soll, äscherten die übrigen das Dorf ein. Bardorf wurde wieder aufgebaut, und noch siebenmal soll es wieder niedergebrannt sein. Da verließen die Bardorfer ihren Ort und verkauften oder verschenkten ihre Ländereien zum Teil nach Göddingen.
Quelle: Aufzeichnung von Heinrich König über die Geschichte Göddingens, zusammengetragen aus diversen Dokumenten! Hier: Auszug aus dem Lüneburger Einwohnerbuch von
1953.
Kurze Erklärung zu dem Text: Laut der Sage verlief die Elbe unmittelbar zum Fuße des heutigen Pfahlberges auf und um den das Dorf Bardorf gelegen haben soll.
Diese Ausführungen wären auch eine mögliche Erklärung für die Größe der Göddingen Feldmark, die ja bis an den heutigen Lauf der Elbe ging. Siehe dazu auch hier ein Bild von THW Kiel aus diesem Forum.
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Hallo ,
der 13.Hof in Göddingen war der so genannte Coschenhof.
Die Eheleute Cosch hatten keine Kinder und sind ca. zwischen 1860-1880 verstorben.
Der Land und Waldbesitz wurde durch die anderen 12 Göddinger Bauern verwaltet.
Z.B. die Gemarkung Coschentannen erinnert noch an diese Hofstelle.
Der Hof befand sich mitten in Göddingen zwischen Heinz Jasker und Hans Otto Banse
oder wo früher das Bushäuschen stand.Gruß
longo55 -